Vita

Dr. Jan-Martin Wiarda ist freier Journalist und Blogger für Bildung und Wissenschaft. Von Januar 2013 bis Juli 2015 war er Leiter Kommunikation und Medien und Pressesprecher der Helmholtz-Gemeinschaft. Von 2004 bis 2012 war Wiarda Redakteur und zuletzt stellvertretender Leiter des Bildungsressorts „Chancen“ der Wochenzeitung „DIE ZEIT“. Er
studierte Politologie, Volkswirtschaft und Soziologie in München, besuchte dort die Deutsche Journalistenschule und wechselte dann an die University of North Carolina at Chapel Hill, USA, wo er sein Journalismusstudium fortsetzte.

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Dr. Jens Brandenburg ist Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung. Seit 2017 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages aus dem Wahlkreis Rhein-Neckar. Für die Fraktion der Freien Demokraten war er in der 19. Legislaturperiode Sprecher für Studium, berufliche Bildung und lebenslanges Lernen sowie Sprecher für LSBTI. Zudem war er Obmann seiner Fraktion im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung sowie in der Enquete-Kommission „Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt“. Er leitete die AG Bildung und Forschung seiner Fraktion. Seine Promotion schloss er 2015 an der Graduate School of Economic and Social Sciences der Universität Mannheim ab. Vor seiner Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag arbeitete er für eine weltweit tätige Unternehmensberatung.

https://www.bmbf.de/bmbf/de/ueber-uns/die-leitung-des-hauses/dr-jens-brandenburg/dr-jens-brandenburg.html

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Simone Danz ist seit April 2024 Professorin für inklusive Kinder- und Jugendhilfe an der Frankfurt University of Applied Sciences in Frankfurt am Main. Zuvor war sie einige Jahre Professorin für Bildung und soziale Inklusion an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden sowie Professorin für Inklusive Pädagogik und Heilpädagogik an der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg. Nach einer Lehre als Gärtnerin, einer Ausbildung zur Arbeitstherapeutin und einem Studium der  Erziehungswissenschaften sowie des Hochschul- und Wissenschaftsmanagements promovierte sie 2015 am Institut für Rehabilitationspädagogik der Humboldt-Universität Berlin. Im Rahmen ihrer Forschungstätigkeit zu den Themengebieten Menschenrechtsbildung und kollektive Reproduktionen von Normalität unter anderem bei Fachkräften der Sozialen Arbeit
veröffentliche sie zahlreiche Artikel und Bücher, zuletzt den Titel „Ent-Hinderung. Ein Leitfaden“.

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Janine Dieckmann ist stellvertretende wissenschaftliche Leitung und leitet den Forschungsbereich „Diversität, Engagement & Diskriminierung“ des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft. Sie promovierte 2012 im Bereich der  Sozialpsychologischen Intergruppenforschung zur Wahrnehmung von Vielfalt in sozialen Kategorien am internationalen DFG-Graduiertenkolleg „Conflict and Cooperation between Social Groups“ in Jena. Danach war sie u.a. als wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten Jena und Landau/Koblenz sowie als wissenschaftliche Projektmanagerin in der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld tätig.

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Christian Ganseuer ist Professor für Forschungs- und Innovationsmanagement an der Hochschule Koblenz. Nach seiner Promotion an der Universität Siegen 2009 arbeitete er u. a. als Geschäftsführer am Zentrum für Hochschul- und Qualitätsentwicklung (ZfH) der Universität Duisburg-Essen. Im Anschluss daran war er bis zum Antritt seiner Professur 2021 Bereichsleiter für Bildung und Gender beim DLR-Projektträger in Bonn.

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Angela Ittel ist seit 2021 Präsidentin der Technische Universität Braunschweig. Zudem ist sie als Co- Präsidentin der TU9 Allianz und als Vizepräsidentin der Hochschulrektorenkonferenz für Internationales, Gleichstellung und Diversität aktiv. Nach ihrer Promotion in der Psychologie an der University of California at Santa Cruz, USA, führte sie ihr wissenschaftlicher Werdegang als Postdoktorandin nach Jena und Chemnitz. Sie habilitierte an der FU Berlin und wurde 2008 zur Professorin für Pädagogische Psychologie an die TU Berlin berufen. Dort was sie von 2014 bis 2021 hauptamtliche Vizepräsidentin, verantwortlich für die Bereiche Strategische Entwicklung, Nachwuchs und Lehrkräftebildung. Angela Ittel ist aktives Mitglied in zahlreichen Gremien und Fachgesellschaften und war von 2019-2023 Vorstandsmitglied des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD).

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Bettina Jorzik ist Programmleiterin für Hochschullehre, Lehrkräftebildung und Diversität des Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft. Nach ihrem Studium der Anglistik und Sozialwissenschaften in Köln und Essen war sie lange Jahre für das Wissenschaftsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen tätig. Seit 2003 arbeitet sie für den Stifterverband, wo sie unter anderem das Diversity Audit verantwortete, bei dem Hochschulen dabei begleitet werden, eine zu ihrem Profil passende Diversitätsstrategie aufzustellen und umzusetzen.

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Dr. Laing ist Professor für Rassismusforschung an der EvH Bochum und Gründer der Diversityberatung Vielfaltsprojekte GmbH. Für seine sektorenübergreifende Diversitätsberatung wurde ihm der German Diversity Award verliehen. Der Diversitytrainer wirkt weiterhin u.a. als Sprecher des Tönissteiner Kreis e.V., Mitglied des Expert_innenrat Antirassismus sowie als Beiratsmitglied des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors (NaDiRa). Prof. Laing engagiert sich mit seinem preisgekrönten Projekt „Sport gestaltet Vielfalt“ gegen Diskriminierung im Sport. Für seine Lehrtätigkeit zu Rassismus hat die Zeppelin Universität ihn mit dem Best Teaching Award ausgezeichnet. Als LinkedIn Top Voice erreichen seine Social-Media Beiträge bis zu 2 Millionen Menschen.

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Nita Lawton-Misra ist seit 2015 Kanzlerin der University of the Western Cape (UWC, Südafrika). Im Anschluss an ihr Studium der Erziehungswissenschaften an der University of the Witwatersrand (Südafrika) promovierte sie an der UWC in Pädagogischer Psychologie. Neben ihrer akademischen Tätigkeit ist sie als Psychologin registriert und zertifizierte Lebensberaterin. Sie ist in verschiedenen Gremien aktiv, darunter der Council on Higher Education (CHE) und das Tertiary Education and Research Network of South Africa (TENET).

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Rajani Naidoo ist Vizepräsidentin und stellvertretende Vize-Kanzlerin (People & Culture) an der University of Exeter (UK). Sie ist Gastprofessorin an der University of Bath (UK) und an der Nelson Mandela University (Südafrika). Darüber hinaus ist Rajani Naidoo Lehrstuhlinhaberin des UNESCO Chairs in Higher Education Management. Nach ihrem Studium an der University of KwaZulu-Natal (Südafrika) und am University College London (UK) promovierte sie an der University of Cambridge (UK).

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Isabell Otto ist Professorin für Medienwissenschaft und Prorektorin für Diversity und Karriereentwicklung an der Universität Konstanz. Sie studierte in Freiburg, Köln und Paris und legte ihre Promotion im Bereich der Medienwissenschaft 2008 an der Universität zu Köln ab. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin in Köln und Siegen und Juniorprofessorin an der Universität Konstanz, wo sie 2017 habilitiert wurde. Vor ihrem Amtsantritt als Prorektorin war Isabell Otto Gleichstellungsbeauftragte der Universität Konstanz.

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Jamil Salmi ist emeritierter Professor für Higher Education Policy an der Diego Portales Universität in Chile und Research Fellow am Boston College Center for Higher Education. Darüber hinaus war er als Koordinator für tertiäre Bildung bei der Weltbank tätig. Mit seiner gesammelten Expertise berät er seit vielen Jahren Regierungen und Universitäten weltweit. Jamil Salmi veröffentlichte zahlreiche Bücher, darunter die Titel „The Challenge of Establishing World-Class Universities“ und „Transforming Lives at the Institutional Level: Equity Promotion Initiatives across the World“.

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Karen Shire ist Prorektorin für Universitätskultur, Diversität und Internationales sowie Professorin für Vergleichende Soziologie und Japan-Studien an der Universität Duisburg-Essen. Nach ihrem Studium der Soziologie promovierte sie 1990 an der University Wisconsin-Madison (USA). Im Anschluss lehrte und forschte sie an der International Christian University in Tokio, der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und der Ochanomizu Women’s University in Tokio. Sie ist Mitglied des International Max Planck Research School on the Social and Political Constitution of the Economy und Ko-Sprecherin des DFG Graduiertenkollegs Cross-Border Labor Markets. Neben ihrer Professur war sie bis 2022 Direktorin des Essener Kollegs für Geschlechterforschung (EKfG).

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Katharina Walgenbach ist Professorin für Bildung und Differenz am Institut für Bildungswissenschaft und Medienforschung der FernUniversität in Hagen. Derzeit ‚Opus Magnum‘ Förderung durch die VW Stiftung (4/2024-9/2025). Sie war Gastprofessorin an der Humboldt Universität zu Berlin und der Universität Wien. Darüber hinaus war sie Leiterin der Nachwuchsforschergruppe „Hochschule und Diversität“ der Hans-Böckler-Stiftung (2018-2021). Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Intersektionalität, Bildung und soziale Ungleichheiten, Inklusion und Digitalisierung.

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Katharina Zilles arbeitet im Dezernat für Organisations- und Personalentwicklung an der Ruhr-Universität Bochum in der Personalentwicklung für wissenschaftliche Beschäftigte. Sie koordiniert das Projekt „Ko-Labor Unconscious Bias an der RUB“, das im Rahmen der Initiative „Vielfalt an deutschen Hochschulen“ umgesetzt wird. Ziel dieses Vorhabens ist es, unbewusste Urteils- und Wahrnehmungsmuster zu erkennen und sich kritisch-konstruktiv mit ihnen auseinanderzusetzen.

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Ute Zimmermann ist Leiterin der Stabstelle Chancengleichheit, Familie und Vielfalt der Technischen Universität Dortmund. Im Zeitraum von 2002 bis 2010 war sie als zentrale Gleichstellungsbeauftrage an der TU Dortmund tätig. Sie promovierte in Erziehungswissenschaften, Soziologie und Psychologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Danach wechselte sie an die TU Dortmund und war dort als Wissenschaftsmanagerin im Zentrum für Lehrerbildung tätig.

Montag, 22. April 2024

16:00 – 17:15

Podiumsdiskussion: „Förderung von Vielfalt an deutschen Hochschulen: Ziele,
Herausforderungen und Potentiale“

Der Fokus der Podiumsdiskussion wird auf dem Status quo und den bestehenden Herausforderungen mit Blick auf die systematische Verankerung von Vielfalt in allen hochschulischen Handlungsdimensionen liegen. Basierend auf den im Rahmen der Initiative und anderweitig gesammelten Erfahrungen soll dabei die Rolle der Hochschulen bei der Förderung von Vielfalt reflektiert werden, die daraus resultierenden Handlungsoptionen werden anhand von verschiedenen Leitfragen diskutiert.

Dienstag, 23. April 2024

11:15 – 12:30: Moderiertes Panel

„Wie kann eine nachhaltige Verankerung von Diversitätsmaßnahmen gelingen? Strategien und Lösungsansätze“

In Anknüpfung an den Einstiegsvortrag werden die größten Herausforderungen bei der nachhaltigen Verankerung von Vielfaltsthemen beleuchtet. Aufbauend auf dieser Analyse werden mögliche Lösungsansätze zur Überwindung dieser Herausforderungen und sich daraus ableitenden Strategien für die strukturelle Etablierung von Vielfaltsmaßnahmen
diskutiert.

Neben der Bedeutung der Hochschulleitungsebene bei der Umsetzung angestoßener Prozesse werden hierbei auch verschiedene Konzepte – vom Diversity Management bis zur Intersektionalität – berücksichtigt.

Mittwoch, 24. April 2024

10:15 – 12:00: Moderiertes Panel

„Diversity management at universities – international perspectives“

Gemeinsames Lernen durch den Austausch von Erfahrungen – dies ist die Zielsetzung des international besetzten Panels. Nach einer kurzen Einführung zum Stand der Umsetzung von Vielfaltsmaßnahmen, wird die anschließende Diskussion auf die Unterschiede, vor allem aber auf die Gemeinsamkeiten institutioneller Diversitätsbemühungen weltweit eingehen.